Angstlabyrinth
Nach langen inneren Kämpfen findet Paul mit Hilfe seiner Freundin Kimo einen überraschenden Ausweg aus dem Angstlabyrinth unserer Zeit, unserer Gesellschaft, unserer Denkschablonen.
Angstlabyrinth beschreibt die Geschichte von zwei Menschen auf der Suche nach sich selbst, nach einem Ausweg aus dem Angstlabyrinth unserer Zeit. Es ist die Geschichte eines Klarwerdens, einer Befreiung, einer Gesundung innerhalb einer intensiven Beziehung.
Dieses Buch bezieht seine Intensität aus der inneren Handlung sowie geschliffenen Dialogen zwischen den Protagonisten Kimo und dem Ich-Erzähler Paul. Kimo ist Journalistin; sie hat eine Beziehung mit Paul, Manager in einem grossen Industrieunternehmen. Kimo stört sich an der Oberflächlichkeit und Unehrlichkeit der Beziehung und möchte dies ändern. Vor allem möchte sie den Panzer durchdringen, mit dem Paul versucht, sich gegen seine Panickattacken zu schützen. Paul dagegen verträgt diese Störung des Gleichgewichts in der Beziehung nicht und reagiert darauf mit massiver Angst und Aggression.
Aber Kimo lässt nicht locker. Behutsam, aber beharrlich versucht sie, die Gründe für Pauls Angstattacken aufzudecken. Ganz allmählich sieht Paul, dass Kimo ihm einen Ausweg aufzeigen will. Ganz allmählich kann er anfangen, selbst daran mitzuarbeiten. Er durchlebt dabei verschiedene, teilweise sehr heftige Krisen, die ihn bis zum Selbstmordversuch bringen. Eines Tages, als es klar wird, dass es wirklich so nicht mehr weitergehen kann, geben beide ihre Berufe auf. Sie versuchen - praktisch als Aussteiger - unter einfachen Bedingungen in einem anderen Land, in einem kleinen Haus am Strand, einen Neubeginn. Dort werden ihre Schwierigkeiten jedoch nur noch schärfer sichtbar. Paul verzweifelt fast daran, dass er keinen Ausweg aus dem
Angstlabyrinth findet, in dem er sich gefangen fühlt. Endlich jedoch gelingt ihm die Befreiung, auf eine durchaus überraschende Weise.
Dieses Buch setzt sich in messerscharfen Analysen mit der allgemein menschlichen Problematik in der heutigen, westlichen Industriegesellschaft auseinander. Es zeigt, wie sehr wir in die Zwänge des Alltags eingebunden sind, bis wir nur noch funktionieren statt zu leben. Gibt es einen Ausweg?
Angstlabyrinth versucht ihn zu zeigen.
Angstlabyrinth
Roman von Gert Richter
Taschenbuch, 158 Seiten
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